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        Aendu's & Lötte's Australia Tour 2003/2004 
        Dezember 2003 / vom Süden nach Tasmanien | 
       
      
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        Habt ihr alle die ungesunden Festtage gut ueberstanden? Wir haben
        den Jahreswechsel in Hobart, Tasmanien gefeiert und in den Cradle Mountains ein paar Tage
        vorher kam sogar bei uns Weihnachtsstimmung auf, so kalt war es. 
         
        Aber der Reihe nach. Nachdem wir im Kinchega Park ja fast im Morast steckengeblieben sind,
        haben wir ein paar Tage spaeter nochmals einen Trip zu einem Outback Nationalpark gemacht,
        dem Mungo. Dort konnten wir wenigstens die Hauptsehenswuerdigkeit, die Wall of China,
        anschauen. Der Rest des Parkes war aber auch geschlossen wegen ueberfluteten Strassen.
        Trotzdem durfte man auf dem Camping kein Feuer machen wegen Trockenheit. Da soll mal einer
        die Australier verstehen. Nun ja, so ist also unser Outbacktuerli buchstaeblich ein wenig
        ins Wasser gefallen. Also fuhren wir nach Adelaide, wo uns das schoenste Wetter erwartete.
        Teilweise war's uns fast wieder zu heiss. Nach der Stadt zog es uns dann mal wieder ein
        wenig an die Nationalparks an der Kueste. Davor machten wir noch einen kulinarischen
        Abstecher nach Hahndorf. Dieses kleine Staedtchen ist voellig in deutscher Hand und so
        hoert man dort in dem alten, historischen Pub nicht etwa Country oder Hitparadenmusik
        sondern deutsche Volksmusik. Und auf dem Speiseplan findet man Weisswuerste, Schweinshaxe,
        Sauerkraut etc. Logisch, dass wir mal wieder so richtig deftige deutsche Kost genossen. 
         
        Danach wardann wirklich wieder Natur angesagt und wir fuhren in die Parks suedlich von
        Adelaide, wo wir endlich mal wieder ein einsames Beachcamp genossen. Von der Kueste wieder
        in die Huegel, ging's in den Mount Eccles Nationalpark, wo wir unsere ersten Koalas dieser
        Reise sahen. Diese "Baerchen"sind wirklich allerliebst. Einer hat uns am Morgen
        von seinem Baum aus sogar beim Fruehstueck zugeschaut. Und dann war schon wieder eine
        Stadt auf dem Programm. Melbourne, fuer mich die muehsamste Stadt, auf jeden Fall was das
        Autofahren angeht. Hier machten wir aber nur einen Zwischenhalt auf dem Weg nach Canberra. 
         
        Die Hauptstadt von Australien hat eigentlich nicht sehr viel zu bieten ausser ein paar
        Regierungsgebaeuden, ein paar schoenen Parkanlagen und einer netten, kleinen Innenstadt.
        Und natuerlich der Hauptgrund fuer unsere Fahrt dorthin...das groesste australische Heavy
        Metal Festival. Obschon, das Wort gross ist hier mit Vorsicht zu geniessen, den mehr als
        3000 Leute waren nicht dort. Es war eher klein und gemuetlich verglichen mit europaeischen
        Festivals (ok, ich weiss, dass fuer viele von euch die Worte Heavy Metal und gemuetlich
        nicht zusammenpassen). Da auch Loetti mit den sanften Klaengen nicht viel anfangen konnte,
        verbrachten wir diesen Tag und Abend getrennt. Sie hielt die Stellung auf dem
        Campingplatz. 
         
        Nachdem ich mich am naechsten Tag erholt habe, fuhren wir zurueck nach Melbourne, wo wir
        uns seelisch auf die Ueberfahrt nach Tasmanien vorbereiteten. Wir haben ja schon allerhand
        Horrorgeschichten gehoert, von wegen megarauer See und dass es selbst erfahrenen
        Seefahrern schon schlecht wurde bei der 10 stuendigen Ueberfahrt. Nun, der Wettergott
        meinte es gut mit uns, das Meer war ziemlich ruhig und wir konnten die Ueberfahrt auf der
        Sonnenterrasse der Faehre gut geniessen.  
         
        In Tasmanien erlebten wir dann Australien von einer ganz anderen Seite. Wir kamen uns vor
        wie daheim im Emmental. Waelder, gruene, huegelige Wiesen mit grasenden Kuehen und
        Pferden. Obschon, die Flora und Fauna ist schon noch ein klein wenig anders als in der
        Schweiz. So fuhren wir zum Cradle Mountain Nationalpark wo uns das kalte Klima erstaunte.
        Am Abend sank das Termometer unter 10 Grad und auf dem Bergspitzen sah man noch
        vereinzelte Schneefelder. Wir kamen also richtig in Weihnachtsstimmung. Zum Glueck gab's
        auf dem Camping eine grosse, geschlossene Campkitchen mit einem herrlichen Cheminee. 
         
        Es war dann auch schoen, nach Einbruch der Dunkelheit ueber den Camping zu spazieren, denn
        dort erwachte die Tierwelt zum Leben. Immer wieder huschte ein Wombat, ein tasmanischer
        Teufel oder ein Pademelon (eine Art kleines Kanguruh) ueber den Weg. Die Strasse nach
        Hobart durch diese Huegellandschaft war dann auch fuer unseren Troopy eine Anstrengung,
        denn solche Pass-Strassen musste er bisher nicht bewaeltigen. In Hobart gab's dann mal
        wieder ein Klimaschock. Der heisseste Tag seit einem Jahr, 36 Grad. Hobart gefaellt uns
        super gut. Die Stadt ist sehr uebersichtlich und hat einen sehr schoenen Hafen mit vielen
        Beizli und Pubs. Und so konnten wir auch das neue Jahr so richtig gut feiern. Auf unserer
        letzten Reise waren wir ja damals in Brisbane und kamen praktisch nirgends rein, da man
        ueberall lange Hosen und geschlossene Schuhe (Turnschuhe galten aber nicht) tragen musste. 
         
        Ganz anders hier. Am Hafen stand ein Festzelt, Bands spielten und man konnte problemlos
        mit seinem Drink umherspazieren, etwas das in Australien sonst nicht ueblich ist. Um
        Mitternacht gab's dann noch ein schoenes Feuerwerk und so schlossen wir dieses Jahr sehr
        zufrieden ab.  | 
       
      
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