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             Tagelange Regenfälle 
            haben im Osten Australiens schwere Überschwemmungen ausgelöst.
            Teile 
            des Bundesstaates New South Wales sind von der Landesregierung zum 
            Kata-strophengebiet erklärt worden. Die Landwirte 
            befürchten Ernte-verluste bis zu umgerechnet 900 Millionen Franken. 
             
            Mehrere Ortschaften sind von der 
            Aussenwelt abgeschnitten, weil wichtige Durchgangsstrassen wegen 
            Überflutungen gesperrt werden mussten. Etwa 250 Menschen wurden in 
            Sicherheit gebracht. Einige entlegene Bauernhöfe mussten bereits per 
            Hubschrauber versorgt werden. Tausende Freiwillige stapelten 
            Sandsäcke auf, um noch schlimmere Überflutungen zu verhindern. 
             
            Am schlimmsten ist die Lage rund um den Ort Tamworth etwa 450 
            Kilometer nördlich von Sydney. Dort haben die Bauern bereits in den 
            vergangenen beiden Jahren ihre Ernten durch Überschwemmungen 
            verloren. Das Wetteramt in Sydney berichtete, dass der November 
            vielerorts für neue Regenrekorde gesorgt hat. Ein Ende der 
            Regenfälle ist noch nicht abzusehen. (dpa/scc/tak)
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