Riesige Sanddünen auf Cape York? Wohl ein Witz ... 
        Nein - absolut gar nicht. An der Ostküste der Halbinsel sind bei Cape Flattery, Temple
        Bay und Shelbbourne Bay weisse Sanddünen zu finden, die sich bis zu 80 Meter aus dem
        umliegenden, dichten Regenwald erheben. Während nördlich von Cooktown, bei Cape Flattery
        die Sanddünen bereits industriell für dem Abbau von Mineralien genutzt werden, sind die
        weiter nördlich gelegenen Gebiete auch heute noch kaum oder nur schwer zugänglich. 
         
        Die Dünen bei Shelbourne Bay sind über einen privaten Track über das Nixon HS zu
        erreichen. Unterwegs ist beim Homestead zu stoppen, um die Erlaubnis von Dal Nixon
        einzuholen. Dabei werden dir von ihm 20 OZ-$ pro Person abgeknöpft. Schon das rund
        einstündige Gespräch mit Dal ist aber diesen Betrag wert. Für die rund 40 Kilometer bis
        zum Ende des Tracks ist mit gut 3 Stunden Fahrzeit zu rechnen. 
         
        Kleine Notiz am Rande: Der Track ist sehr rauh - 2 Mal mussten wir die Winde einsetzen und
        den obligaten Plattfuss haben wir auch eingefahren. Der Walk vom Ende des Tracks bis zur
        ersten Düne dauert nur etwa 15 Minuten. Auf dem Rückweg haben wir uns aber zuerst
        hoffnungslos verirrt. Wir haben über 3 Stunden nach dem Campground gesucht und sind dabei
        3 Mal wieder auf die erste Sanddüne gekraxelt um uns einen Ueberblick zu verschaffen -
        war eine etwas mulmige Situation. Daher würde ich den Weg das nächste Mal mit farbigen
        Bändern oder sonst was markieren ... |